Durch eine nie gefährdete Niederlage gegen den Tabellenzweiten Ochtrup haben die Königsspringer die Klasse nur gehalten, weil Josef Hülsmann seinen Gegner noch in Verluststellung ausgetrickst hat. Dazu aber später mehr. Der Kampf um den Aufstieg in die Verbandsliga war eigentlich schon nach zwei Stunden entschieden. Andreas Schmalbrock verlor chancenlos mit weiß, weil sein Gegner die italienische Partie konsequenter behandelte und im Opferangriff nach 18 Zügen gewann.
Kurz danach war Ludger Holstegge plötzlich im 16. Zug einzügig Matt aufgrund von Schachblindheit. Lothar Szych remisierte mit Schwarz relativ problemlos in einem ausgeglichenen Endspiel. Bernd Lerke bekam schon nach 16 Zügen ein Remis angeboten, welches er wegen des Zwischenstandes ablehnte. An Brett acht konnte Dieter Overesch seinen zwischenzeitlichen Mehrbauern nicht zum Gewinn verwerten. Es erfolgte ein Remis zum 1-3 Zwischenstand. Dann stellte Matthias Sandmann einen ganzen Turm ein und seine drei Mehrbauern verschwanden Zug um Zug.
Bernhard Hols an Brett drei versuchte alles und überzog die Stellung. Die Niederlage war perfekt. Bernd Lerke remisierte dann in ausgeglichener Stellung. Zum Glück konnte Josef Hülsmann eine schon verlorene Stellung noch drehen und den Punkt zur 2,5:5,5 Niederlage einfahren. Lange Gesichter gab es ob der gerechten Niederlage. Da sieben Mannschaften von Platz zwei bis acht am Ende 10 Mannschaftspunkte erreicht hatten, musste die Brettpunktewertung um Auf- und Abstieg entscheiden.
Da eine Mannschaft einen kampflosen Sieg gegen Reckenfeld erzielt hatte, mussten die erzielten Brettpunkte bei dieser Mannschaft abgezogen werden. Außerdem wurden bei den anderen punktgleichen Mannschaften ebenfalls die gegen Reckenfeld erzielten Brettpunkte abgezogen. Dadurch gab es einige Verschiebungen in der Tabelle. Am Ende erwischte es die lange als Aufstiegskandidat gehandelte Mannschaft der SF Olfen mit den wenigsten Brettpunkten als dritten Absteiger. Bei einer Niederlage von Josef Hülsmann wären die Königsspringer abgestiegen, obwohl sie vor dem letzten Spieltag noch Tabellenführer waren.
Hervorzuheben ist, dass keine Ersatzspieler aus der Zweiten benötigt wurden, obwohl mehrmals Spieler als Ersatz eingeplant waren. Rudolf Steens beendet seine Zeit als aktiver Spieler mit dem Ende dieser Saison. Vielen Dank für die vielen Jahre im Trikot des SKK Nordwalde.


A
Internes Duell zwischen Elise und Finn